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Kurzgeschichten > Krimi
brachte. Wieder kam mir die letzte Woche in den Sinn, als sich Lisas Schwiegereltern angekündigt hatten und Troy erst am anderen Tag erschien. Anscheinend waren er und seine drei Freunde eingeschneit worden. Von wegen eingeschneit. Ich weiss nicht wo er war, aber ganz sicher nicht oben beim Chalet von Rob. Klar hatte es geschneit. Aber nicht so viel, dass man eingeschneit wird. Troy hätte das Schneemobil nehmen können oder die Skier. Aber nein, er musste unbedingt mit dem Wagen gehen. Dann fand ich heraus, dass Rob gar nicht da ist. Er wurde von seinem Sohn nach Hawaii eingeladen den ganzen Dezember über. Das hatte ich erst gestern erfahren. Ganz unbewusst wurde mir nach und nach klar von wem die ältere Dame, die vor mir an der Kasse stand, mit ihrer Kollegin sprach. Ich war wie vom Donner geschlagen. Troy hatte mich angelogen. Wieso? Hatte er am Ende doch noch eine Affäre. Vielleicht führte er ein Doppelleben und hatte in einer anderen Stadt eine andere Familie. Troy ein Bigamist? Ich musste lächeln, über so viel Fantasie. Aber handkehrum, so wie sich Troy immer wieder benahm, war der Gedanke gar nicht von der Hand abzuweisen. Ich liess Stump freien Lauf und wir liefen noch tiefer in den Wald hinein. Herrlich diese Luft und diese Stille. Als ich vor gut vierzig Jahren von Italien nach Kanada kam, um Englisch zu lernen und andere Leute, war ich zwanzig und voller Pläne. Dann lernte ich Troy kennen beim Skifahren und wir verliebten uns. Danach kam es, wie es so oft im Leben kommt. Schnell hatten wir Kinder und noch schneller Enkelkinder. Troy zog sein Geschäft auf mit seinen zwei Partnern. Auch ich half mit und erledigte alles Buchhalterische. Am Anfang war es für mich
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