Kurzgeschichten > Krimi |
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erst vorgestern getankt. Also muss jemand damit gefahren sein. Meine Frau nicht, die kann nicht damit umgehen. Meine Töchter waren nicht da. Ich kann es mir einfach nicht erklären, ausser, dass der Tankwärter nicht voll getankt hat. Hm, ist schon komisch. Ich muss auf die andere Seite ans Ufer. Ich weiss nicht ob der See hier stabil genug ist, um mich und den Schlitten stehend zu halten. Verflixt noch mal. Meine Frau wird mir nie und nimmer abkaufen, dass ich es nicht absichtlich getan habe. Oder war es Absicht? Wer würde absichtlich, den Tank leeren? Meine Frau? Die hatte die nötigen Kenntnisse nicht. Sie kann sehr gut schreiben, aber ansonsten. Ich muss mich auf dem Weg machen und das Ufer erreichen.
Als vor fünf Jahren die Idee hatte mit dem Truthahnessen als Weihnachtsfest dachte ich nicht, dass dies Anklang finden würde bei meiner Familie. Alle waren begeistert, ausser vielleicht Troy. Die Schwiegereltern meiner Töchter lebten in den USA. Auch sie hatten ein Anrecht auf ein Familienfest in der Weihnachtszeit. Ich hatte meine Enkelkinder immer um mich, also sollten sie sie an Weihnachten haben. So nahm ich den Druck von meinen Töchter, der immer entsteht in dieser Zeit. Denn sie wollten ja alle zufrieden stellen. So waren alle zufrieden. Wir hatten einen grossen Baum, festlich geschmückt und die Geschenke fehlten natürlich auch nicht. Es war einfach Weihnachten eine Woche früher. Wir holten auch noch unsere alte Tante aus dem Altersheim, dann kamen noch die Paten der Enkelkinder. Immer war es lustig. Auch ohne Troy.
Heute war ein ganz schöner Tag mit strahlendem Wetter. Die Wettervorhersage war zwar gestern nicht gut ausgefallen für Heute. Vielleicht hatten |
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