Kurzgeschichten > Krimi |
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Vielleicht schneit es. Wäre doch schön. Oder? Und Troy, schön dass Du da bist.“ – „Ehm ja. Liebste hör zu ich muss nachher nochmals weg. Ich muss zu Tom. Er ist krank und ich habe ihm versprochen zum Apotheker zu gehen und das Rezept einzulösen. Wenn ich das Schneemobil nehme und über den See fahre, bin ich bis zum Truthahnessen wieder zurück. Versprochen! Glaube mir, ich werde da sein!“ –Troy, nicht schon wieder. Und jetzt bei dem Wetter. Schau es hat angefangen zu schneien. Wenn der Wetterbericht recht behält, wird noch ein Sturm aufkommen. Bitte Troy, ruf den Apotheker an, er soll Tom selber das Medikament bringen. Der macht das!“ Ich versuchte Troy umzustimmen, obwohl ich genau wusste, dass es nichts nützen würde. „Liebes ich habe es ihm nun mal versprochen. Bitte glaube mir, wenn ich Dir sage, dass ich heute am Fest dabei sein werde. Um nichts in der Welt würde ich mir den heutige Tag entgehen lassen.“ Er fasste mich an die Taille und flüsterte mir Zuckersüsses ins Ohr. Weil es kitzelte musste ich lachen. Was aber noch lange nicht hiess, dass ich es genoss, und dass die Welt in Ordnung war. Ganz und gar nicht. Meine Gefühle für Troy waren erkaltet. Schlimmer noch, das erkannte ich jetzt, sie waren vereist. Vereist. Kälte, Eis, Schnee, Schneesturm. Mein Gehirn hatte sich verselbständigt und vollendete ein Szenario nach dem anderen. Ich lächelte Troy an und entwand mich mit einem liebevollen Klaps auf seinem Po, seinem Griff. Ich drehte mich um und ging nach hinten. „Ich muss noch die Tannzapfen verstauen ich komme gleich. Geh nur schon hinein.“ Sagte ich und ging. Ich sah noch wie Troy den Rucksack mitnahm und zurück ins Haus ging. Hm, wieso nimmt er den Rucksack |
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