Kurzgeschichten > Liebe |
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„Sie scheint traurig zu sein, aber sie sagt natürlich nichts.“ Irma schaute ihn fragend an. „Und du? Weißt du was, was ich nicht weiß?“
„Ich weiß absolut nichts, aber ich hoffe, es ist nichts Schlimmes“, Chris streichelte geistesabwesend ihr Haar. Dann meinte er beiläufig: „Sag’ mal Haselmaus, wann ziehst du denn nun richtig bei mir ein?“
„Haselmaus, wann ziehst du in mein Haus“, kicherte Irma. „Hach, man soll so etwas nicht übereilen.“ Sie fühlte sich ja sooo vernünftig, sie wollte nichts verkehrt machen, und vor allem wollte sie ihre Liebe frisch halten, denn wenn sie erst mal ganz bei ihm wohnen würde, dann wäre der graue Alltag nicht mehr fern... „Außerdem könntest du genauso gut bei MIR einziehen“, schlug sie im Gegenzug vor.
„Ach hör’ doch auf“, Chris sah sie grimmig an. „Du weißt genau, dass ich mich dort nicht wohl fühle. Zu viele Männer von dir trieben dort ihr Unwesen.“
„Quatsch! Das ist doch gar nicht wahr!“ Jetzt regte Irma sich auf, „Chris mein Schatz“, sie streichelte zärtlich seine Brust, „du weißt doch, dass du der einzige bist. Alles vor dir war... einfach nichts.“
Es sah so aus, als würde Chris diese Mitteilung gefallen, denn auch er fing an, ihre Brüste zu streicheln, und er sah auch gar nicht mehr so grimmig aus...
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„Wir bestellen irgendwas was bei einem Partyservice, und ich mache einen Salat oder eine Suppe....“
„Du musst dich nicht anstrengen, wir werden alles bestellen.“
„Quatsch, ein bisschen was geht schon, ist doch kein Problem. Aber ich will natürlich nicht die Hausherrin spielen“, Irma musste lachen, weil das Wort ‚Hausherrin’ irgendwie absurd klang, vor allem im Zusammenhang mit ihr.
„Das kannst du aber, Haselmaus“, Chris hatte sich aufgestützt und sah auf sie herab. „Du weißt doch, dass du |
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