writtenby.ch - Freies Texte Portal

Startseite

Texte
Kurzgeschichten
Lyrik
Romane
Experimentelles

Suchen
Texte
Autoren

Autorenbereich
Publizieren
Registrieren
Regeln

Writtenby
Datenschutz
Gönner werden
Impressum & Kontakt
 
Kurzgeschichten > Liebe
aber dann fällt es ihr plötzlich ein, und sie muss daran denken, was Chris zu ihr sagte.
Sie stöhnt auf. „Lass mich in Ruhe!“, flüstert sie, krümmt sich zusammen und legt wieder automatisch die Hände schützend auf ihren Bauch. Ja, sie will es! Und Chris ist raus aus der Sache, er ist ja nur der biologische Vater, was hat er schon groß dazu getan? Sie will ihn nie wiedersehen, sie wird es alleine schaffen, und bezahlen braucht er auch nicht, denn sie wird keinen Vater angeben. Chris hat es nicht verdient, er kann ihr gestohlen bleiben!
Und wieder versinkt sie in einen unruhigen Schlaf.

Irgendwann in der Nacht wacht sie auf, sie spürt eine Wärme, die ihr vertraut vorkommt. Er liegt neben ihr und schläft wohl fest. Es ist wunderbar, neben ihm zu liegen. Chris, ich liebe dich so sehr, flüstert sie und beugt sich zu ihm herüber, um ihn sanft zu streicheln, um ihn zart zu küssen und seinen Schlaf zu behüten. Denn manchmal träumt er schlecht. Als sie es das erste Mal erlebte, da war sie noch gar nicht richtig mit ihm zusammen, aber es hat sie trotzdem erschüttert, er kam ihr so hilflos vor, der große Chris. Vielleicht fing sie in dieser Nacht an, ihn zu lieben, obwohl es ihr nicht bewusst war. Zumindest nicht bis zu der Wette. Irma muss lächeln, als sie an die Wette denkt. Das war zu albern, dieses Spielchen, aber es hatte ein Gutes: Sie kamen endlich zusammen und gestanden sich ihre Liebe, zaghaft natürlich, denn es war ungewohnt für sie. Auch jetzt passiert es selten, dass sie sich eine Liebeserklärung machen, aber es ist gar nicht nötig, sie lieben sich, und sie vertrauen sich. Wer hätte das jemals gedacht...
Irma rückt noch näher an Chris heran, schmiegt sich leicht an
zurück
Seite von 5
Kommentare (0)