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Kurzgeschichten > Liebe
ihn. Er schaut zerstreut auf seine Hände und bewegt sie nervös. Er sieht unglücklich aus, und sie verspürt den brennenden Wunsch, ihn zu trösten. Er greift sich unbehaglich an seinen Nacken, er hat immer Probleme mit seiner Nackenmuskulatur, es kommt von seiner Größe, und wieder verspürt sie den Wunsch, ihn zu trösten, ihn sanft zu massieren und seinen Schmerz wegzuküssen, Aber sie traut sich nicht.

„Er gab ihr die Schlüssel von seiner Wohnung in der Hoffnung, sie würde einfach mal vorbeischauen oder vielleicht schon da sein, wenn er nach Hause kam. Aber natürlich benutzte sie die Schlüssel nicht. Nichts änderte sich, alles stagnierte, und er fühlte, dass er dabei war, sie aufzugeben, denn so konnte er nicht weitermachen. Er kam sich vor wie eine gut geölte Maschine, die ihr die körperlichen Freuden verschaffte, die sie von ihm haben wollte. Was anders wollte sie wohl nicht von ihm. Und das konnte er auf Dauer nicht ertragen...“

Irma hört mittlerweile gebannt zu. Er will sie bestimmt veräppeln, was anderes ist nicht möglich. Es kann nicht sein, dass er sich benutzt fühlt. So ein Blödsinn! Er hat ja keine Ahnung...

„Aber eines Tages ergab sich die Gelegenheit, längere Zeit mit ihr zu verbringen. Ein ganzes Wochende! Und er hegte die irrsinnige Hoffnung, dass sich etwas ändern würde.
Aber der Zeitpunkt war absolut schlecht. Sein Vater war kurz vorher ins Krankenhaus eingeliefert worden, er machte sich große Sorgen um ihn und war nicht ganz bei der Sache. Trotzdem genoss er die Zeit mit ihr, obwohl sie ihn fast zur Weißglut trieb. Er ließ sich sogar dazu hinreißen, ihr weh zu tun. Was für ein Idiot er doch war!“ Chris schüttelt wieder den Kopf. Dann spricht er
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