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Kurzgeschichten > Liebe
Abgrund blicken, der sich vor mir auftat. Dann geschah das Unglaubliche: Klara und ich näherten uns wieder an! Während einer zufälligen Begegnung entstand langsam und stockend ein Gespräch. Aus diesem dünnen Gesprächsfaden wurde ein Seil, das zu einer Ankerkette mutierte, an dem deutlich sichtbar ein massiver Rettungsanker hing. Wir griffen beide zu und holten diesen Anker ein. Somit war unser Beziehungsschiff wieder unterwegs. Es bedurfte zwar einiger Überzeugungsarbeit, um beide Elternpaare von unseren, vor allen Dingen meinen, lauteren Absichten zu überzeugen, wobei mir allerdings eine Beförderung zu Gute kam. Wir waren wieder auf Kurs. Ich enthielt mich sämtlicher Abenteuer. Ich war rundum zufrieden. Ich fühlte mich eine Zeit lang sogar richtig gesund und wohl. Ich bereitete mich auf ein Familienleben vor. Ich konzentrierte mich auf meine Arbeit. Die Hochzeit verlief in kleinstem Kreise, doch trotz meiner in letzter Zeit zur Schau gestellten Seriosität blieben Klaras Eltern reserviert und trauten mir nicht über den Weg. Wie recht sie doch hatten. Denn, kaum verdrängte der Alltag die Flitterwochen, kam der Rückfall: Tekla bediente immer noch in jenem Café und nun konnte ich plötzlich nicht mehr widerstehen. Ein viel sagender Blick, eine passende Gelegenheit und sie seufzte und keuchte sich im Kohlenkeller durch ihre Lust hindurch und an ihren Höhepunkt heran. Würdelos? Ganz im Gegenteil! Es blieb natürlich nicht bei diesem einmaligen Erlebnis. Es entstand eine Liebschaft, lustvoll überhöht durch erschwerte Bedingungen und schier unüberwindliche Hindernisse. Ständig nicht nur auf der Suche nach einem gemeinsamen Zeitpunkt, sondern auch noch nach einer verborgenen
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