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Kurzgeschichten > Märchen
dieser Tiergestalt. Ich vergesse immer wieder, dass ich ein Kater bin«, sprach Racket und sprang über einen Stuhl auf den Tisch.
»Sollte ich dich kennen?«, fragte Roy immer erstaunter.
»Oh ja. Natürlich. Wir sind die besten Freunde. Erinnert Ihr Euch nicht? Ihr müsst Euch doch erinnern. Wir waren jeden Tag zusammen. Ihr wisst schon, damals in Traumania. Bis dieser Regen kam und unsere Welt zu zerfallen begann.«
»Wovon sprichst du? Ich kann mich an keinen Regen erinnern.«
»Ihr wisst wirklich nichts davon? Ihr habt alles vergessen! Oh, wir müssen uns beeilen. Wir müssen zurück in unsere Welt, bevor es zu spät ist, wenn es nicht jetzt schon zu spät ist.«
Nun wurde Roy furchtbar aufgeregt. »In unsere Welt? Du weißt, woher ich komme?«
»Ja, natürlich weiß ich es«, schnurrte Racket und griff mit seiner Pfote nach einem Apfel, der achtlos auf dem Tisch lag, und biss genussvoll hinein. »Ihr seid Roy Rapperpotz, der jüngste Spross der königlichen Familie Rapperpotz aus dem Land Traumania.« Racket, auf den Hinterbeinen stehend, verneigte sich tief, lief dann mit dem Rest des Apfels in der einen Pfote zu Roy und zeigte mit der anderen auf die strubbeligen Haare des Jungen.
»Und seit dem Regen habt Ihr auch diese schwarze Strähne, die Euch übrigens sehr gut steht – meint zumindest Romi. Naja. Darüber kann man wohl geteilter Meinung sein.«
»Romi?«, fragte Roy sehr aufgeregt, denn nun schien er sich doch an etwas zu erinnern.
»Sagt bloß, Ihr habt auch Romi vergessen? Oh, wir müssen uns wirklich beeilen. Folgt mir!«
Racket ließ den Apfelrest auf den Tisch fallen und lief zu einer Seitentür in der hintersten und dunkelsten Ecke des Raumes. Roy hatte sie vorher gar nicht
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