Kurzgeschichten > Märchen |
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Am Abend verlassen die Königin und der Mann im schwarzen Mantel das Schloss durch eine Geheimtür. Aber sie sind gesehen worden und plötzlich steht ihnen ein anderer Mann in hellem Gewand im Weg. Er ist ein Diener der Königin und will wissen, wo der andere sie hinbringt. Er traut ihm nicht. Sie erklären es ihm. Er besteht darauf mitzugehen zum Schutze der Königin.
Sie erreichen bald eine Waldlichtung mit einem kleinen Höhleneingang. Der Mann im Mantel meint, sie sollten warten, und zwängt sich in den Höhlengang. Er kommt bald zurück und sagt, dass die Königin hinein soll – alleine.
Sie muss auf allen Vieren durch einen engen Gang kriechen und „freut“ sich schon auf eine enge, schmutzige Höhle. Aber sie muss doch sehr staunen als sie diese erreicht: die Höhle ist riesengross und hell und sauber, richtig freundlich und gemütlich. In der Mitte gibt es eine grosse Feuerstelle, über welcher ein grosser Kessel hängt. Daneben steht ein relativ kleines Männchen. Er ist alt, drahtig, hat weisse Haare und einen weissen Bart. Er begrüsst die Königin recht mürrisch.
Sie erklärt sofort, dass sie die Wiedervereinigung des Königs verlange. Er habe die Trennung durchgeführt und müsse diese nun rückgängig machen. Der Zauberer winkt ab.
Keine Chance. Das klappt nie. Als er es einmal versucht hat, ist der König dabei gestorben. Die Königin meint, dass dies wohl besser sei, als so weiter zu leben. |
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