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Kurzgeschichten > Menschen
wäre doch, zu wissen, ob ein solcher Seher nicht nur die Zukunft, sondern auch das Vergangene lesen kann. – Sagen wir, ab einem Zeitpunkt, ab welchem man eine eigene,
klare Erinnerung hat, - also ab – zwölf oder vierzehn Lebensjahren. – Herr Das, wollen Sie
uns nicht sagen, in welchen Verhältnissen Herr Baker aufwuchs ?“
Er tippte sich an die Stirne.-
„Oh, Verzeihung, - das Alter ! – Herr Baker hat ja bereits aus seinem Leben erzählt ! Wir kennen schon die Antwort. – Wie dumm von mir ! – Erzählen Sie doch stattdessen etwas aus meinem Leben, - jedoch ohne auf meine Handlinien zu schauen. – Das sollte Ihnen nicht schwerfallen, da Sie außer der Kunst des Handlesen’s ja auch noch die der Wahrsagerei betreiben.“

- Der Inder hatte sich wieder etwas erholt – und zögernd begann er:
„Ich werde mein Bestes versuchen, - doch haben Sie mich nervös gemacht; - so daß mir die
nötige Konzentration abgeht und ich somit nur in groben Zügen ein Weniges mitzuteilen in der Lage bin.“
Aus professioneller Gewohnheit legte er die Stirn in Falten und schloß seine Augen.-
„Ich sehe, daß Sie einem künstlerischen Handwerk nachgegangen sind; - daß Sie weltmän-nisch-gewandt – und keineswegs ein armer Mann sind. Ich ....“
Er wurde unterbrochen durch ein Kichern Elvira’s.
„Das hätte auch ich `hellsehen´ können. – Sie sprechen englisch und besitzen gute Umgangs-formen, - das spricht für das Weltmännische; - Sie erzählten uns bereits, daß Sie Figuren – Menschen und Tiere – bildeten, - dies wiederum läßt auf den Künstler schließen. – Ich denke, wir haben verstanden, worum es beim Hellsehen in erster Linie geht !“

- Birender schwieg. – Im Grunde war er heilfroh über diese
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