Kurzgeschichten > Menschen |
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buddeln!“, dabei zückte sie ihren winzigen Spatel aus ihrer Jackentasche und stach damit mehrmals in die Erde. Das Loch war zu wenig tief, um einen – wenn auch kleinen – Vogel hineinzutun. Doch Frau Ruber nahm den Vogel vorsichtig zwischen Zeige- und Mittelfinger und legte ihn hinein. Dann schüttete sie, die zuvor ausgegrabene Erde wieder auf das Loch. Man sah den Vogel zwar noch ein kleines Bisschen, doch das störte sie nicht. „Hol doch ein paar schöne Gräser“, sagte sie zu ihrer Tochter. Das Mädchen verschwand in der Wiese. Nun standen Frau Ruber und die alte Frau vor diesem Vogelbegräbnis. Frau Ruber kam die ganze Sache etwas lächerlich vor. Sie wollte das ganze möglichst schnell hinter sich bringen. Nach wenigen Minuten Stille kam das kleine Mädchen und schüttete etwa zwanzig Grashalme über den Vogel . „Komm , wir gehen“, sagte Frau Ruber zu ihrer Tochter. „Kommen sie auch gleich“, fragte sie die alte Frau. Ein kleines Nicken bewahrte die alte Frau davor, etwas sagen zu müssen. Während die drei die Treppe hoch schlenderten, überlegte sich die Frau, ob sie eine Blume für den Vogel kaufen sollte. Dann würde sie auf Menschen treffen, die ihr vielleicht helfen konnten, die diese Geräusche, die Schüsse, auch gehört haben. Das Verlangen mit anderen Leuten über diese komischen Ereignisse zu sprechen war das erste Mal vorhanden. „Einen schönen Tag“, wünschte die alte Frau Frau Ruber und ihrer Tochter und eilte nach oben. „Auf wiedersehen“, sagten die beiden im Chor. Die alte Frau öffnete ihre Haustür und ging direkt auf die Kommode im Wohnzimmer zu. Dort öffnete sie die oberste Schublade und steckte ihr Geldbeutel in ihre Tasche. Danach verliess sie ihre Wohnung, und kurze |
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