Kurzgeschichten > Menschen |
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Gerade wollte ich auf den bärtigen Schmied zugehen und ihn auf seinen Sohn ansprechen, als Alessandro mir den Ellbogen in die Seite stupfte und in Richtung Marktplatz zeigte. Chiara in ihrem seltsamen Gefährt und der Mann. Mist, das hätte ich beinahe vergessen, Alessandro mitzuteilen. „Der Typ da neben ihr…der sieht aus wie mein Vater aus den Fotoalben meiner Mama! Der, der eigentlich schon vor Jahren abgehauen ist!“, flüsterte ich ihm zu und Alessandro klappte die Kinnlade herunter. „Dein Vater? Ja, und das sagst du mir erst jetzt? Das macht unseren Plan ja komplett zunichte!“, regte er sich auf. Keine Ahnung, was ihn so wütend machte. Vielleicht die Tatsache, dass ich ihn nicht gleich unterrichtet hatte. Aber vor dieser komischen Baronessenkuh gleich alles auszuplaudern? Never ever! „Du musst dich ja auch nicht gleich so aufregen wegen der paar Sekunden! Mitkommen, das musst du!“ Mit diesen Worten zerrte ich ihn tonlos mit mir zu Chiara und dem Vaterdouble. Ohne auf Alessandros Proteste zu hören, verstand sich. „Chiara? Bist du das?“, fragte ich sie gleich und ging auf sie zu, doch Chiara wich ängstlich einen Schritt zurück. „Wer seid ihr? Ich bin nicht Chiara! Mein Name ist Rosalia und dies ist mein Vater Luigi!“, wehrte sie sich und der Mann neben ihr, der angeblich Luigi hiess, sah mich bitterböse an. Der brauchte jetzt gar nicht so zu gucken! „Sag mal was laberst du da eigentlich für einen Käse? Rosalia, Luigi, pah! Der hat dich doch mit Extasy abgefüllt oder mit was weiss ich für Zeug!“, schnauzte ich sie an. Jetzt mischte sich auch der Mann neben ihr an. „Wie könnt ihr es wagen, so mit meiner Tochter zu sprechen! Ihr steht vor dem berühmten Alchemist Luigi |
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