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Kurzgeschichten > Menschen
nur mit Draht. Ich hole Draht! Grad war er weg, da funktionierte meine Astgabel: sie hob die Sperre innen hoch. Kein Draht zu finden! rief er. Dann sah er, daß ich vom Fahrersitz freundlich winkte: und davonfuhr.

"Blohmsche Wildnis" Ich fuhr hindurch. Was würde mich erwarten, in Wewelsfleth?

* Das Haus *
Das Schild: "Glückstadt". Dann eine Umleitung. Erst ein Deichdurchlaß und dann Wewelsfleth. Dorfstraße, hatte sie gesagt, ich fuhr und fuhr. Vor bescheidenen, niedrigen Häusern fand ich einen Parkplatz. Ich blieb im Auto sitzen. Es war noch vor der Zeit.
Wie hatte Anja gesagt? Ich stehe nicht früh auf. Habe dann noch gar nicht gefrühstückt. Und ohne Kaffee, weißt du...

Ich fragte nach Nr. 3, dem Haus mit den Schriftstellern. Es war nicht weit. Zwischen edeka und bona ein schnuggelig anheimelndes altes Haus, zwei junge Bäume davor. In der Tür die freundliche Frau, von der Anja geschrieben hatte. Ich möchte zu Anja.
Wollen Sie selbst hinaufgehen? Bitte sagen Sie Bescheid. Ich las rasch den Zettel an der Wand im Vorraum. Thomas Mann: Ein Schriftsteller ist ein Mensch, dem das Schreiben schwer fällt. In Anjas Schrift.

Kommen Sie runter? rief die Landfrau hinauf, und dann: Sie sind ja schneller als ich. Anja war schon da. Die Stiege, und noch eine Stiege. Ich war gar nicht verlegen. Der hohe Raum, das schräge Dach freigelassen, mit Balken, er gefiel mir.

Ich war unbefangen. Der Bauer mit dem Trecker und der Riesen-Egge, das zugesperrte Auto, sie hatten mich desensibilisiert.

* Größenunterschiede *
Wir fanden uns beide kleiner als letztes Mal. Eine Literatin hauste hier, ein Schreib-du, eine Herausgeberin. Ich hatte Achtung
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