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Kurzgeschichten > Mystery
Typ wich einen Schritt zurück und sein gutmütiges Lächeln verschwand von seinen Lippen. Dann hatte er sich wieder gefasst.
„Gut, Mr. Galvin, dann werde ich Sie jetzt in Ruhe lassen.“
„Ja, tun Sie das“, entgegnete ich, noch nicht wieder ruhig. „Und woher kennen Sie eigentlich meinen Namen?“
Einen Moment blickte der Typ verblüfft, dann erwiderte er: „Er steht an Ihrer Türe, Mr. Galvin.“
Ich schüttelte den Kopf.
„Ihre Kollegin am Telefon hat ebenfalls gewusst, wie ich heisse.“
Der Typ zuckte mit den Schultern und lächelte wieder.
„Sie sind bei uns in der Datenbank als Raucher erfasst, dort steht nicht nur Ihre Telefonnummer, sondern auch Ihr Name und Ihre Adresse. Ausserdem hätten wir Ihren Namen auch in jedem Telefonbuch finden können.“
„Gut, dann löschen Sie mich gefälligst aus Ihrer verfluchten Datenbank und belästigen mich nicht länger.“
Damit schloss ich die Tür und verriegelte sie. Durch das Guckloch beobachtete ich, wie sich der Typ vom Acker machte. Solche Störenfriede konnten mich manchmal ganz schön in Rage bringen, vor allem wenn ich gerade an einer neuen Geschichte sass.
Glücklich darüber, dass ich endlich meine wohlverdiente Ruhe hatte, ging ich ins Wohnzimmer und zündete mir die Zigarette an. Setzte mich zurück aufs Sofa und schrieb weiter. Irgendwie fehlten mir nun doch die Ideen, immer wieder strich ich den vorhergehenden Satz durch, mir wollte einfach nichts Gescheites einfallen. Morrisons Stimme hallte durch den Raum und liess mich zusammen mit dem heulenden Konzert des Windes ganz schläfrig werden. Als ich die Zigarette ausdrückte und mich einen Moment zurücklehnte, schlief ich ein.

Ich hatte einen Traum, sass auf dem Sofa und schrieb und
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