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Kurzgeschichten > Mystery
legte einen Arm um sie, Ellen schmiegte ihren Kopf an seine Schulter.
*

»Ich glaub die Hunde nehmen eine Spur auf!« Der Führer folgte aufmerksam den Suchtieren, die schnüffelnd, an einer massigen Metallwand, die schräg auf dem Boden lag verharrten. Helfer kamen eilig hinzugelaufen. »Den Kranwagen! Der Kranwagen muss kommen! So schaffen wir die Wand nicht weg! Beeilt euch!« Ein Motor sprang laut an. Langsam, vorsichtig rollte das wuchtige Fahrzeug über die holprigen Trümmer.
»Richtet die Scheinwerfer hier hin! Wir brauchen mehr Licht!« Eifrig hetzten einige Leute durch die Bruchstücke. Taghell erschien der Platz. Der Staub tanzte in den grellen Strahlen. Gemächlich lief der Haken von der Rolle, schleunigst verankert an dem Metall, danach sachte angezogen.

*
»Du bist so still Ellen, man könnte fast meinen, dass du schläfst.« Zärtlich strich er über ihren Arm. »Nein, nein ich schlafe nicht. Nur schau ist nicht alles wie im Nebel?«
»Es ist dunkel geworden, das ist wahr. Einzig der Mond leuchtet noch für uns.« Er sah sie an. »Fühlst du dich nicht wohl? Du wirkst so blass, beinahe schon durchscheinend.«
»Ach Leander, ich fürchte es Zeit, für mich zu gehen.« Eine Träne bahnte sich den Weg über ihre Wange.
»Wo willst du hin? Ich bin nicht einmal im Bilde darüber, wo wir uns befinden.
« Er nahm den Instrumentenkoffer von seinem Schoß, setzte ihn neben sich auf der Bank ab, sodann umarmte er sie mit beiden Armen. »Ich weiß es nicht, doch bleiben kann ich auch nicht. Wo wohl die Anderen geblieben sind? Waren wir allein in diesem Waggon?«
Nebelfetzen trieben wild umher, als wollten sie die Welt verschlingen.

*
»Leuchtet hierher, ich sehe eine Gestalt! Holt die
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