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Kurzgeschichten > Mystery
Hunde fort, ich steig hinunter!« Der Hundeführer stieg hinab, die große Metallwand hing am Haken. »Es ist eine Frau!« Er kniete sich auf den Boden, legte zwei Finger an ihren Hals. »Ruft die Sanitäter, ruft den Arzt! Ihr Puls ist schwach!« Drei Männer mit Taschen und Koffer rannten über das Trümmerfeld, ihre Schatten eilten ihnen voraus. Kaum an der Stelle angekommen packten sie ihre Instrumente aus. Schnell doch konzentriert, mit geübten Griffen. Schon berührte das Stethoskop ihre Brust. Das flimmernde Herz pochte im Ohr des Doktors. »Reicht mir den Defibrillator!«

*
»Ich fürchte ja, wir befanden uns allein im Abteil. Das macht Sinn. Deshalb kommt niemand, uns zu holen. Niemand weiß das wir hier sind. In dieser Einöde. Ich möchte nicht das Du gehst. Doch wenn ich Dich nicht halten kann, möchte ich dich küssen, bevor Du gehst. Darf ich, oder stört es dich?«
»Wie kannst du nur so denken. Darauf warte ich, seit wir hier sitzen! Als wärest Du der letzte Mensch auf dieser Welt.« Sie lag in seinen Armen, er beugte sich hinab. Sie sahen sich in die Augen, ein letztes Mal, ehe sich ihre Münder trafen. Er roch den Duft des Frühlings, sie hörte das Violinenspiel. Wehmütig hob sich ihre Brust, die Röte schoss in ihre Wangen.

*
»Fast mit an, auf drei heben wir sie auf die Bahre! Eins- zwei- drei! Achtung, die Hand! Pass auf die steckt hinter dem Polster. Verdammter Zug!« Erschrocken sah der Mann auf. Er deutete auf das, was ehemals ein Sitzpolster darstellte.
»Augenblick, ich bewege es ein wenig zurück, zieh du ihre Hand heraus. - Nein stopp! Sie hält etwas fest!«
»Wo? Lass sehen! Ach du meine Güte! Da ist noch jemand!«

*
»Möchtest Du nicht lieber bleiben? Ich
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