Kurzgeschichten > Science Fiction |
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schon zu einer neuen Generation.“
„Sie sind besser?“ Ich versuchte ironisch zu klingen.
„Ja, ich habe bessere Parameter.“
Der Kellner kam vorbei und servierte mit einer galanten Bewegung den Kaffee. Ich starrte ihn an, um seine Roboternatur zu erkennen und ertappte mich dabei, wie egal mir das war.
„Ubrigens.“ sagte ich dann, den Blick wieder an meine schöne Androidenfrau gerichtet. „Wir unterhalten uns jetzt schon eine Zeitlang sehr angenehm und ich kenne noch nicht Ihren Namen. Wie heissen Sie?“
„Ich bin Roberta. Übrigens, wir können uns duzen.“
„Warum nicht. Mein Name ist Jeff.“
„Ja, ich weiss. Jeff Parker.“
Ich war ein wenig schockiert, als sie meinen Familiennamen aussprach, wenn es mich auch nicht wunderte. Sie hatte nur eine Anfrage ans Netz zu senden brauchen und schon wusste sie mehr als genug von mir. Vermutlich kannte sie meine ganze Biographie. Wenn ich noch einen der vor ihr vermarkteten Gesundheitschips tragen würde, würde sie den Zustand meines Körpers besser kennen als ich selbst.
Ich hatte lange über die Ganze nachgedacht. Über das Aufschäumen der Informationsflut, über die immer vollständigere Dokumentation der zufälligen und banalen Ereignisse. Die Vorkommnisse der Welt wurden in Echtzeit in ein rasant wachsendes paralleles Informationsuniversum eingeschrieben und das Vertrackte dabei war, dass die dort aufgehäuften Reichtümer von der künstlichen Intelligenz weit besser genutzt werden konnte als von uns Menschen. Das lag einfach in den Konstruktionsprinzipien begründet. Doch ich war zu dem Schluss gekommen, dass nichts und wirklich NICHTS dieses flottierende Feld des Wissens aufhalten konnte. Denn alles, was sich ihm entgegenstellte, bestand |
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