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Kurzgeschichten > Science Fiction
dieser dämliche Kater machte mir jedes Mal zu schaffen. Vielleicht sollte ich ganz mit dem Trinken aufhören, überlegte ich mir.
Nein, dass war nicht durchführbar. Erstens war der Ort unpassend und zweitens war ich dazu nicht standhaft genug.
Schulterzuckend machte ich mich auf den Weg ins Bad. Dort spritzte ich mir das kalte Wasser ins Gesicht um wieder etwas munter zu werden. Ich hatte noch auf keine Uhr gesehen, aber meistens war es nach solchen Besäufnissen gegen drei Uhr nachmittags. So war es jedenfalls fast immer gewesen. Nur einmal war ich früher aufgewacht, weil mein Vater mich angerufen hatte. Ich hatte mein Handy einfach ausgestellt und hatte weitergeschlafen. Zu meinem Pech bis sieben Uhr abends wo ich losmusste und nicht einmal Zeit hatte unterwegs noch etwas zu essen. Das war mein übellaunigster Tag gewesen, der sich aber glücklicherweise nicht wiederholte.
Als ich mein Gesicht sah, wäre ich beinahe wieder zurück ins Bett gegangen. Aber damit musste ich leben. Mit den Fingern fuhr ich durch meine etwa kinnlangen roten Haare, die in dem Moment in fast alle Richtungen abstanden. Meine dunkelblonden Haare kamen schon wieder am Ansatz durch. Gott hasste ich das. Auch wenn ich noch immer von der Notwendigkeit überzeugt war mir spätestens jedes halbe Jahr eine neue Haarfarbe verpassen zu müssen, wollte ich es nie. Aber meiner Freiheit zur liebe tat ich es mir immer wieder an.
Früher hatte ich immer honigblonde Haare gehabt, die etwas länger als meine Schulter gewesen waren. Weil ich sonst nichts hatte auf das ich stolz sein konnte, war ich es darauf. Allerdings hatte ich vor etwas mehr als zwei Jahren angefangen sie mir umzufärben, aus reiner Neugierde. Es
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