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Kurzgeschichten > Science Fiction
war dann zu meinem Hobby geworden, auch wenn es manchmal mein gesamtes Taschengeld verschlang. Als meine Haare, die mir bis dahin schon bis zu den Ellenbogen reichten total ausgefranst aussahen, sah ich keine andere Möglichkeit als sie anzuschneiden. Ich kürzte sie eigenmächtig schulterlang. Danach wollte ich sie nicht mehr färben.
Kein Mädchen trennt sich nicht gerne von ihren Haaren, aber bei mir war es wirklich notwendig gewesen. Ab dem Zeitpunkt ließ ich sie zunächst wieder wachsen, bis ich dann abhaute. Am nächsten Tag hatte ich sie mir bis kurz unter mein Ohrläppchen abgeschnitten, aber sie waren schon wieder gewachsen. Würde ich mir mal wieder eine Colo mitbringen müssen.
Ich kehrte meinem Spiegelbild den Rücken zu. Aber das hatte Zeit.
Zum Glück würde ich heute Abend nicht wieder hinfahren müssen, ich glaube das hätte selbst ich nicht mehr verkraftet.
Immer noch verschlafen rubbelte ich mir mit dem Handtuch das restliche Wasser aus dem Gesicht.
Es klingelte an der Tür. Erstaunt sah ich auf. Wer war das denn? Eigentlich wusste niemand, dass sie hier wohnte. Mein Vater; hatte er meinen Unterschlupf gefunden? War er mir womöglich gefolgt gestern? Ich bekam eine Gänsehaut. Es klingelte noch einmal. Dass er so einfach aufgeben würde bezweifelte ich sehr stark. Leise ging ich zur Haustür und guckte durch den Spion und atmete erleichtert aus. Der Postbote. Ich sollte nicht immer gleich das schlimmste befürchten, dachte sie während ich "unterschrieb".
Nein, mit der wirklichen Handschrift hatte es nicht mehr wirklich etwas zu tun, man unterzeichnete mit dem Fingerabdruck. Ein kleines Päckchen unterm Arm drückte ich die Tür hinter mir wieder zu. Wer
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