Startseite
Texte
Kurzgeschichten
Lyrik
Romane
Experimentelles
Suchen
Texte
Autoren
Autorenbereich
Publizieren
Registrieren
Regeln
Writtenby
Datenschutz
Gönner werden
Impressum & Kontakt
Kurzgeschichten
>
Science Fiction
schickt mir denn etwas? Es war schon ungewöhnlich dass ich überhaupt Post bekam, aber dann auch noch an diese Adresse... Als sie den Absender betrachtete war ich schon erleichtert, weil sie nicht von meinem Vater stammte. Aber wer war Phyla Yeng? Hörte sich komisch an. Kam die vielleicht aus Asien? Aber woher kannte sie mich und meine Adresse? Hatte sie mich etwa verfolgt? Wozu? Eine Briefbombe war unmöglich, so etwas wurde von den Sicherheitsmännern immer gefunden. Vorsichtig schüttelte ich das Päckchen. Es war nicht viel zu hören außer dem Rascheln. Dann konnte es nicht besonders groß sein. Eigentlich konnte das doch auch noch warten, dachte ich. Ich wollte noch ein paar Stunden schlafen. Entschlossen warf ich mich aufs Bett, nachdem ich es abgelegt hatte.
Nach nicht einmal zehn Minuten stand ich wieder auf. Die Neugier ließ mich kein Auge zubekommen. Das war ein komischer Charakterzug. Ständig wollte der Mensch alles wissen. Irgendwie nervte es mich selber. Mit einer Schere durchtrennte ich das Klebeband und klappte den Karton auf. Aus Faulheit heraus kippte ich den Inhalt komplett auf den Boden aus. Das gesamte Styropor verteilte sich vor meinen Beinen und ließ etwas dunkel durchschimmern. Ich legte den Kopf schief. Ein, wie es schien in Samt gefasstes Kästchen, nicht länger als meine Handfläche lag da. Es erinnerte mich an die wo immer im Fernsehen die Hochzeitsringe drin waren. Verwirrt hob ich es auf und suchte nach einer Ritze, einem Anhaltspunkt, wo man es öffnen konnte. Doch auch nach eingängiger Betrachtung meinerseits konnte ich nirgendwo etwas sehen. Wütend warf ich es auf den Boden vor mir. Es hüpfte zweimal und blieb dann liegen. Aber die Aktion
zurück
Seite
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
von 23
weiter
Kommentare
(0)
top