Im Mechanismus des Lebens

Texte

Kurzgeschichten

Experimentelles

Suchen

Autorenbereich

Writtenby

Impressum & Kontakt

Kurzgeschichten > Science Fiction


Da war ich jetzt besser dran endlich weg zu sein. ************************************ Dieses Päckchen machte mir irgendwie zu schaffen. Ich konnte mich nicht einmal mehr wirklich konzentrieren. Eine Murmel. Von einer völlig Unbekannten. Was konnte das heißen? War in der murmel so feine und winzige Elektronik drin die mich im Schlaf töten würde? Nein, meine Sensoren hätten Gefahr gemeldet. Schließlich bin ich "High-Tech". Aber was es auch war ich wollte dem auf den Grund gehen. Leider besaß ich zu den sentimentalen Gefühlen noch eine so recht starke Neugierde die mich nicht loslässt. Ich wurde immer hibbeliger und zappeliger wie ein kleines Kind, das endlich spielen will. Zuletzt zählte ich in der letzten Stunde vor Schluss die Minuten. Sofort verschwand ich als mich mein Arbeitgeber entließ und ich rannte zur S-Bahn. Die Haltestelle war gar nicht weit von ihrer entfernt nur zwei Stationen früher musste sie aussteigen und etwas laufen. Kein Problem. Ein wenig erhitzt erreiche ich die gerade einfahrende S-Bahn und steige sofort als sich die Türen öffnen ein. Ein kurzer Blick nach einem Sitz ist vergeblich, es war Feierabend und überfüllt. Eigentlich brauche ich es ja sowieso nicht. Ich kann keine Knochenprobleme bekommen. Aber es wäre bequemer gewesen. Die Fahrt war kürzer und beinahe wäre sie weiter gefahren um sich Zuhause auszuruhen. Aber meine Neugierde ließ mir keine Ruhe. Dass mir die Straßen nicht bekannt waren, war nicht weiter verwunderlich allerdings fand ich mich dennoch gut zurecht. Zuerst bog ich in eine falsche Straße ein bemerkte es aber und kehrte schnurstracks um. Als ich auf die Hochhäuser zusteuerte wurde mir etwas flau im Magen, aber ich fing mich wieder. Aufregung, dachte ich kopfschüttelnd, wie ein kleines Mädchen.

zurück	Seite von 23	weiter

Kommentare (0)
top