Kurzgeschichten > Science Fiction |
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als würde er mit zwei Kleinkindern sprechen.
Obwohl es meine Schwester weder interessierte, noch dass sie je daran denken würde, fragte sie ihn ob wir ihn besuchen dürften.
Nein, das sei nicht erlaubt. Damit war die Sache erledigt.
Und ich traf noch in derselben Nacht die nötigen Vorbereitungen um am nächsten Tag sofort nach dem Anziehen abhauen zu können. Meine Schwester, tat nichts dagegen. Wieso auch, wir hatten uns nie gut verstanden. Ohne essen war ich damals in die U-Bahn gestiegen mit einem kleinen Koffer in der Hand und mit einem Rucksack auf dem Rücken. Mehr brauchte ich nicht. Ich hatte auch gar nicht mehr besessen. Wäre ich so eine verwöhnte Göre mit drei oder mehr Koffern gewesen, wäre ich nicht weit gekommen. Aber wahrscheinlich wäre ich dann gar nicht erst abgehauen.
Am Abend davor hatte ich noch mit einem Typen telefoniert, den ich schon Wochen vorher mal wegen einer Wohnung gefragt hatte und hatte ihm gesagt, dass ich am nächsten Tag eine bräuchte. Der hat zwar ziemlich gemeckert, aber als ich ankam und bei ihm klingelte gab er mir den Schlüssel, ich gab ihm schon mal eine Monatsrate und dann ging ich in meine Wohnung. Dass ich nicht volljährig war kümmerte ihn nicht im Geringsten. Wenn er sein Geld bekam war er zufrieden. Verpfeifen bei den Bullen kam ihm nicht in den Sinn denn sonst wäre das Geld ja wieder flöten gegangen. Eigentlich war er in Ordnung.
Besonders toll war es nicht eingerichtet, aber was hatte ich schon erwartet? Für son bisschen Geld war nichts Großartiges drin.
Na ja wenigstens hatte ich schon mal ein Bett. Ich hievte meinen Koffer darauf und ließ meinen Rucksack auch darauf fallen. In nicht allzu großer Entfernung stand ein |
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