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Kurzgeschichten > Science Fiction


Das aggressive Fauchen vermischt mit einem hohen, hysterischen Kreischen hallt sehr laut auf. Wie von einem riesigem Ungetüm. Dan beginnt zu laufen. Das geschieht automatisch. Ein instinkthafter Reflex aus der Urzeit. Sein Herz rast und pocht vor Panik. Das kräftige Fauchen und Kreischen tönt hinter ihm bedrohlich nahe auf . Er blickt sich um stolpert, fängt sich gerade noch und läuft weiter. Er fühlt das Tier im Nacken. „Das kommt nicht vom Boden, das kommt aus der Luft! Es klingt wie eine Monster Krähe!!!“ Die Schuhe sind nur für den Büroalltag geeignet. So schlittert und rutscht er mit den dünnen Schuhsohlen über den nassen Asphalt. Das Seitenstechen kommt schnell und umbarmherzig. Dan krümmt sich vor Schmerz. Aber er darf jetzt nicht stehen bleiben. Wieder erschallt das schreckliche Geräusch! „Es hört mich!“ Abwechselnd auf einen Bein hüpfend, zieht Dan die Schuhe und die Seidensocken aus und wirft sie weg. Er beginnt im Zickzack zu laufen um den Verfolger abzuhängen. Die Allee der er entlang läuft endet in einem großen Baugrundstück. Der Nebel wird dort etwas lichter. „Ich kenne diesen Ort. Hier entsteht eine Siedlung. Es ist offenes Gelände. Ich muss mich verstecken! Schnell durch den Bretterverhau dort!“ Das Kreischen aus der Luft ist nun direkt über ihm. Wie aus hundert Stereoboxen brüllt es auf Dan herunter. Der zwängt sich unter die Bretter und kriecht über den feuchten Erdboden der Baustelle. Der teure Anzug ist ruiniert. All das ist nebensächlich. Nun geht es um das berühmte Zitat: „Fressen oder gefressen werden“ Und Dan Hastings ist hier definitiv nicht der Jäger.

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