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Kurzgeschichten > Wahre Geschichten
Gerede.
Mal stärker, mal leiser werdend, trug der kühle Nachtwind Stimmlagen, Tempo und Lautstärke einer Kommunikation zweier Frauenstimmen zu mir. Die Geräusche verflüchtigten sich, dann wurde es still.
Etwas später hörte ich zuerst leiser, dann lauter werdend, den Widerhall von Schritten zu mir heraufdringen.
Es erschien die mir zunächst verborgen gebliebene junge Frau am Treppenaufgang in meinem Blickfeld. Neugierig geworden suchte ich Blickkontakt mit der Person, die nun erschien.
Ihr schickes, lindgrünes Kleid gefiel mir.
Ihr Outfit war der Jahreszeit, vielleicht auch angesichts der Spärlichkeit dessen, was sie bekleidete, der Absicht entsprechend.
Die junge Frau, die immer noch die Flasche in der Hand hielt, kam ebenfalls an den Treppenansatz.
Die junge Frau in dem lindgrünen, hauchdünnen Etwas, kam weiter die Treppe herauf gegangen zu mir.
Sie wurde aber von der Frau mit der Flasche, die lallend vor sich hin lachte, überholt.
Sie blieb auf einer der Treppenstufen stehen.
Sich am Geländer festhaltend nahm sie, einen kräftigen Schluck aus der Flasche.
Sie nickte und sprach: „ Ja, ja!“
Sie schauten jetzt zu mir herüber. Es waren jetzt drei Personen auf dem Bahnsteig. Zwei Frauen und ich. Zu dritt waren wir alleine.
Wartende auf dem Bahnsteig.
Angekommen, neben mich tretend, drehte sich die Frau mit der Flasche zu mir um.
Sie schaute mich an, lächelte, schwieg.
Die andere Frau im lindgrünen Kleid, drehte sich zu mir um, sah mich an und lächelte.
Sie schwieg ebenfalls. Zwei schweigende Frauen neben mir.
Sie erzeugten nun eine undefinierbare, knisternde Spannung.
Beide schauten den Bahnsteig hinauf und hinunter. Ich
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