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Kurzgeschichten > Wahre Geschichten
grade so seine Hände erreichte. Ich zog seine Hände runter und guckte ihn entsetzt an. „Was ist passiert?“, fragte er heulend. Doch ich konnte nicht mehr antworten, da war schon das Martinshorn vom Krankenwagen zu hören. Das Martinshorn dröhnte in meinem Kopf und ich hätte schreien können, solche Schmerzen hatte ich dadurch. Aber nicht nur dadurch. Wie der Krankenwagen mit mir losfuhr kam auch die Polizei an und sprach, wie ich es später erfahren hatte, mit meinem Freund. Ich wollte niemandem sagen, was passiert war, doch als wir vorm Krankenhaus anhielten sagte ich dem Sanitäter was passiert war. Er guckte behutsam an und versuchte mich zu beruhigen. Dann musste ich mit der Polizei reden und eine Menge Untersuchungen über mich ergehen lassen. Waren es wirklich so viele? Ich weiß es heute nicht mehr, zuviel hab ich einfach wieder verdrängt. Doch ich weiß noch genau wie schwer es war, es meinem Freund zu sagen.



Ich lag noch im Krankenhaus als ich mit ihm redete. „Die Polizei hat das Kennzeichen, das du aufgeschrieben hattest“, sagte er zu mir und setzte sich neben das Bett, er wollte meine Hand nehmen, doch ich zog sie weg. „Was ist los? Was ist da passiert? Warum darf ich dich nicht mehr anfassen? Du weißt doch, dass ich dir nichts tue.“ Ich starrte an die Wand die mir gegenüber war und schwieg. Er saß mit hängendem Kopf neben mir. „Ich geh wohl besser wieder“, sagte er nach einer ganzen Weile. „Nein, warte“, sagte ich, wollte ihn festhalten, zuckte dann jedoch zusammen als ich ihn am Arm berührte und zog meine Hand wieder weg. „Dann rede mit mir“, sagte er und guckte mich ängstlich an. Ich weiß nicht warum, aber auf einmal konnte ich reden. „Ich wurde
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