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Lyrik > Alltag
Die Stoiker und Skeptiker vergöttern galant den Glanz.
Ich bete die Verträumtheit des Meisters vom Rot, Gestirnen an.

Ein ionischer Philosoph vergöttert die Vergeistigung des Veilchens.
Die Natur sucht nach der zarten Erholung der Seelen.

Ich opfere im Herbst den Altar für Druiden.
Der Slawen-Friedhof hat heute ein Musenantlitz.

Die Herbstmuse vermag zärtlich zu schwärmen,
wie eine Mumie im Museum in deinem Ausland.

Am silbernen Himmel, bedeckt von Kants Stern,
sehe ich einen purpurroten Geist.

Wenn du den Herbst im Herz hast – diesem, was liebt,
eröffnen sich prompt heute zauberische Tore.

Komm in meine Mythen-Welt voll von erfüllter Poesie herein!
Dorthin, wo der Morgenstern flimmert, glimmt und scheint.

Wenn ein Epikureer dir einen Ring gibt,
verschenk ihn dann dem Einsiedler – der der Herbst heißt!

Eine Herbststimmung ist nicht nur die Fantasie.
Das ist auch eine Beschwörung des Rabengesangs,
der weiß, was man im Nebel des Friedhofes suchen kann.
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