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Romane > Familie
antwortete,
dass er das Geld bekomme, aber
sein Bruder nicht, der sei ungezogen
gewesen. Er dachte nicht recht zu
hören. Noch Mal! „Nein“, war wieder
die Antwort. Er bettelte, doch der
Opa blieb hart.
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Traurig trottete er neben dem Opa
durch den Graben nach Hause. Von
seinem Bruder war nichts zu sehen.
DU BIST VERRÜCKT MEIN KIND
Sie hatten sich mit ein paar Freunden
einen Holzkarren gebaut, ein Brett
mit vier kleinen Rädern und einem
Strick zum ziehen daran. Damit
fuhren sie durch die Straßen und
hatten viel Vergnügen. Er fand es
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schön, gezogen zu werden, je
schneller desto besser. Kurz bevor
sie wieder nach Hause fuhren, hatte
sein Bruder eine Idee. „Komm, wir
erschrecken einmal die Oma. Wir
schmieren dir Ketchup in die Haare
und du musst aussehen, als hättest
du geweint. Dann sagen wir ihr, du
hättest ein Loch im Kopf, also einen
Dachschaden.“ Er fand die Idee toll.
Sie schmierten ihm Ketchup in die
Haare und warfen ihm Wasser ins
Gesicht. Am Kopf verletzt und
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heulend zog sein Bruder ihn auf der
Karre in den Hof. Oma kam aus dem
Haus und war sehr erschrocken.
„Was ist denn passiert“, fragte sie.
„Er ist auf den Kopf gefallen.“ Oma
wollte sich den Kopf anschauen, da
riefen sie: “April, April!“ Sie lachten
alle und er freute sich diebisch über
den gelungen Streich.
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SUPERNUMERARIUS
Er spielte gerade auf der Straße mit
dem Ball, als eine Gruppe von
Kindern eilig und aufgeregt
gestikulierend an ihm vorbeizog. Auf
seine Frage, antworteten sie wie im
Chor:“ Die Amis kommen!“ Er lief
hinter ihnen her. Oben an der
Durchgangsstraße warteten schon
viele Menschen am Straßenrand. In
der Ferne hörte man ein
zurück
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