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Romane > Fantasy
«Du hast meine Schnürsenkel geöffnet! Kannst du die der anderen auch öffnen?», flüstert Shimpy.
«Arf!», bejaht Sybille. Sie scheint verstanden zu haben. Also kriegt sie jetzt den Löffel in den Mund geschoben. Der Speck mundet ihr.
Sybille ist nicht nur flink im Schlingen, sondern auch im Robben. Augenblicklich schlüpft sie unter den Tisch. Nur eine Minute später robbt sie zurück zu ihrem Ruheplatz unter dem Haselbusch.

Shimpy wundert sich: «Sie ist schon fertig? Dann werde ich jetzt meine Seemannsknoten unter Beweis stellen!» Shimpy prüft, ob ihn auch niemand anguckt und taucht, ab.
Einen Stock tiefer sieht der Clown zu seiner vollen Zufriedenheit, dass die Schnürsenkel der Anwesenden offen sind!
«Da hat Sybille saubere Arbeit geleistet!», schmunzelt der Clown. Schnell knotet er die losen Schuhbändel kreuz und quer zueinander. Nur die barfüßige Seiltänzerin hält sich damit zurück, Schuhbändel zu offerieren, was Shimpy missfällt. Er würde zu gerne die gesamte Bande drankriegen. Da kommt ihm eine Idee. Spontan macht sich Shimpy daran den Schnürsenkel um Zirkes rotlackierten Zeh zu wickeln.
«Ach, ne, das ist dumm!», klickt es in Shimpys Kopf.
«Der Zeh hält nicht viel Gewicht aus! Der Schnürsenkel muss einen dicken Knochen umschließen!» Also korrigiert Shimpy seine Entscheidung und macht einen Knoten um Zirkes strammes Fußgelenk. Es ist Zeit aufzutauchen. Je kürzer Shimpys Abwesenheit ist, desto geringer ist das Risiko auf-zufliegen.

Mucki gähnt in vollen Zügen. «Für einen Zehner würde ich Feuer schlucken!»
«Nein, Mucki, so was brandgefährliches erlaube ich nicht!» «Wir spielen nicht mit Feuer!» Direktor Manfini zieht ein Taschentuch hervor. Er tupft seine schweißgebadete Stirn.
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