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Die Barrakudaüberreste leert der Zauberer in die Tonne und zieht Bilanz. «Ich muss Shimpy sagen, dass er damit aufhören soll, Sybille mit Fischabfällen zu füttern. Ich habe mit ihnen schon ein ganzes Fass gefüllt!» Der gammlige Geruch der Fisch-kadaver erschüttert die Nase des Zauberers. «Puuh! Bevor ich das entsorge, sollte ich es Shimpy unter die Nase halten!» Diesen Entschluss nimmt sich Magus ernsthaft vor.
Der Hengst Darco zupft mit seinen beweglichen Lippen, ge-trocknetes Grünzeug, aus dem grobmaschigen Futterkorb. Wahrscheinlich kitzeln die Grasstoppel seine Nase, weil er so laut schnaubt. Überdies ist sein gieriges Geschmatze nicht zu überhören. Der Clown schaut genauer hin.
«Hat der bereits seinen schicken Abendmantel angezogen?», denkt Shimpy verdutzt, wie er sieht, dass das Pferd eine blaue Decke trägt.
Shimpy klatscht sich beflissen auf die Stirn. Auf die Idee hätte er eher kommen sollen. «Ich denke zu weit! Ich brauche keinen Mechanismus zu bauen! Das Tischrütteln kann Sybille übernehmen! Ich muss nur ihren Körper verdecken! Das schaffe ich mit dieser ultralangen und originellen Pferdedecke!»
Shimpy fängt an zu schmeicheln. «Ist die Decke neu, mein Freund? Du erstrahlst damit gleich einem ritterlichen Vollblutaraber!» Behutsam tätschelt Shimpy den Bauch des Pferdes, bevor er die entscheidende Frage stellt.
«Darf ich mir deine großartige Decke borgen, Darco?» Shimpy schaut dem Pferd konzentriert in die Augen. Keine Antwort bedeutet für den Clown ein klares «ja». Er hilft dem Pferd sogleich sich zu entkleiden. Weil der Clown so klein ist, muss er sich in die Höhe strecken, um an Darcos Brustschnalle hochzukommen. |
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