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| begannen Tränen zu fließen. Diese verdammten Mistkerle hatten soeben ihren besten Freund erschossen, einen Zivilisten! Doch sie wurde nicht langsamer, konnte nicht mehr umkehren und ihm helfen. Als sie an dem Gartenzaun angekommen war, der das große Grundstück umsäumte, hörte sie er-neute Schüsse hinter sich. Auch die Schritte der Agenten kamen immer näher. So schnell sie konnte, sprang sie über den Zaun und rannte weiter, obwohl ihr langsam die Puste ausging. Da spürte sie einen Schmerz in der Seite, strauchelte und fiel zu Boden. Ihre Jeans zerriss, doch sie bemerkte es nicht, sondern rappelte sich wieder hoch und bog in eine kleine Seiten-gasse ab. Mehrmals blickte sie sich suchend um, doch die S.W.A.T-Einheit schien zurückge-pfiffen worden zu sein. Jetzt wo sie außer Gefahr war, kam die Erschöpfung und die Wut. Wie hatte die Polizei sie hier gefunden? Sie war doch erst seit gestern in der Stadt, wie konnten sie ihr so schnell ge-folgt sein? Die dachten doch noch immer, sie sei in New Orleans. Dann wurde ihr etwas bewusst: jemand musste sie verpfiffen haben. Aber wer? Vielleicht hatte auch Jason die Fahndung im Fernsehen gesehen und die Polizei angerufen? Sie spürte erneut ein Stechen in der Seite und als sie hinunter blickte, sah sie das Blut. Mac hob ihr weißes Top an und begutachtete die Schusswunde. Sie hatte gar nicht mitbekommen, dass sie getroffen worden war. Anscheinend war es jedoch nur ein Streifschuss, der aber ziemlich stark blutete. Mac konnte nur hoffen, dass keine wichtige Arterie getroffen worden war. Dann machte sie sich langsam auf den Weg zur Wohnung. Hoffentlich war Ben noch da, dachte sie sich. Sie war mit ihren Kräften am Ende und brauch-te |
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