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Romane > Krimi
ihre ganze Gestalt ausstrahlte, drehte sich ihm fast der Magen um. Doch er musste stark bleiben. Sie war eine entlaufene Mörderin und auch ihre noch so perfekte Ausre-de konnte ihn jetzt nicht umstimmen. Obwohl sie es anfangs getan hatte. Er zog seine Handschellen und die Waffe und ging langsam auf sie zu. „Mach es nicht noch schwerer als es schon ist“, meinte er leise und streifte ihren Arm. In dem Moment sprang Mac auf, legte ihn mit einem gezielten Selbstverteidigungsgriff auf den Rü-cken und nahm ihm die Waffe ab. Ihre Hand zitterte als sie sie auf ihn richtete. Er sah sie ver-dutzt an. So viel Kraft hätte er ihr nicht zugetraut. Und schon gar nicht, nachdem sie um ihr Leben gerannt sein musste. „Jedes Mädchen in North Carolina macht einen Selbstverteidigungskurs“, wies sie ihn mit bebender Stimme zurecht. “Tu das nicht!“ Sie legte ihm weder die Handschellen an noch fesselte sie ihn sonst wie, doch das war auch gar nicht nötig. Ben rang nach diesem Fall auf den Rücken noch immer nach Atem. Langsam ging sie rückwärts zur Tür, die Waffe dabei immer auf Ben gerichtet. „Wieso tust du mir das an?“ fragte sie den Tränen nahe. Ihre ausgestreckte blutige Hand, die die Waffe hielt, zitterte nun schlimmer. Anscheinend schien sie nicht mehr viel Kraft zu ha-ben. Mac wischte sich mit einer schnellen Bewegung die Tränen aus dem Gesicht und Ben konnte das blutdurchtränkte, ehemals weiße Top sehen, das sie unter ihrer Jeansjacke trug. Er setzte sich auf. Dass sie verwundet war machte es für ihn umso schlimmer. Er sah sie fle-hend an:“ Mac, hör auf. Du bist verletzt. Stell dich und es wird alles gut. Das verspreche ich dir.“ Er wollte aufstehen und ihr helfen, doch Mac wechselte
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