Der letzte Wal

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Sarah“. Sarah winkte der Kollegin nach und verzog sich hinter Ihren Schreibtisch. Fritz gönnte sich ein Glas Wein in Ihrem Lieblingsrestaurant im Kreis 5. Gerade als Sie das Lokal verliess und sich eine Zigarette ansteckte traute Sie Ihren Augen nicht! Aus einer einschlägigten Bar sah Sie zwei Personen engumschlungen und küssend auf der Strasse stehen. Dies war ja nicht gerade aussergewöhnlich. Aussergewöhnlich war, dass die eine Person zweifelsfrei Sarah war und die andere Person war ebenfalls zweifelsfrei eine Frau!! Fast hätte sich Fritz an Ihrem Feuerzeug verbrannt. Sarah Karlen eine Lesbe? Nein das konnte doch nicht sein. Oder war Sie Bi? Eigentlich geht es mich ja gar nichts an. Aber Sie würde zu gerne die Augen der Kollegen sehen, wenn die wüssten mit wem die schöne Sarah runknutscht. Doch dieses Thema musste warten. Sie hatten eine grausamen Mord aufzuklären und keine Zeit für Private Angelegenheiten. Petrov wurde erstaunlicherweise rasch gefasst und nach Basel ins Gefängnis gebracht. Blunschy konnte Berger überzeugen bei der Befragung des Verdächtigen anwesend zu sein. Die beiden fuhren also gemeinsam nach Basel um Petrov zum Mord an Helene Frank zu befragen. Blunschy fiel auf, dass die Hände von Petrov zitterten. Also entweder war er Alkoholiker oder er hatte eine Nervenkrankheit. Berger machte kurzen Prozess mit dem Mann. Nach mehrstündigem Verhör gestand der Mann schliesslich die Frau getötet zu haben. Genauso wie es Berger auch gesagt hatte. „Sehen Sie Frau Kollegin, so macht man das! Dann sind auch Mordfälle in kürzester Zeit aufgeklärt“. Blunschy lächelte gequält. Das ging Ihr alles ein wenig zu schnell.

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