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Romane > Krimi
so jemand ist sicher kein Junkie.

„Übrigens das habe ich im Mund des Opfers gefunden. Keine Ahnung was es zu bedeuten hat.“

Ein zerknüllter Zettel mit einer Telefonnummer. Das heisst mit dem was noch von der Nummer übrig war.

David Kern war Sicherheitschef bei der Bank von Graffen. Einer alten, eingesessenen Schweizer Privatbank. Mit sehr gutem Ruf und sehr, sehr reichen Kunden.

„Bei denen dürfte ich wahrscheinlich nicht mal ein Konto eröffnen“, sagte Fritz amüsiert.

Sarah hörte gar nicht zu, denn Ihr schwirrte etwas im Kopf umher.

„Hallo Erde an Sarah. Bist Du noch da“?

„Ja, ja ich denke nur gerade über etwas nach. Hast Du diesen Zettel noch, den der Mann im Mund hatte“?

Fritz reichte Ihr den zerknüllten Zettel rüber.

„Mir kam diese Nummer sehr bekannt vor und ich weiss jetzt auch woher. Das ist die Nummer von Helene Frank“.

Fritz überlegte.

„Was hat die Nummer von Helene Frank in Kern's Mund zu suchen“?

„Das ist jetzt wohl die Gretchenfrage“, sagte Sarah.

Das war wirklich ein grosses Fragezeichen für die beiden Polizistinnen. Was hatte David Kern mit Helene Frank zu tun?

„Tja, ich würde vorschlagen, dass wir uns mal mit dem Arbeitgeber des Mannes unterhalten“.

Sarah schwang sich auf den Sozius der Harley und die beiden brausten davon. Die Bank von Graffen war an bester Lage am Paradeplatz. Dort waren nur die Besten.

Irgendwie hatte Fritz eine Aversion gegen Banken. Für Sie waren das alle Blutegel und geldgierige Säcke. Am ganzen Schlamassel der letzten Jahre waren Ihrer Meinung nach auch die Banken schuld. Doch was konnte man heute schon von den Schlipsträgern erwarten. Das waren keine Unternehmer, sondern Manager.
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