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Vor allem wenn es darum ging die eigenen Hosensäcke zu füllen.
Die Bank von Graffen war ein altes ehrwürdiges Gebäude. Hier verkehrte nur die alleroberste Geldschicht. Der Portier hatte einen akkurat gekämmten Scheitel und war auch sonst wie aus einer anderen Zeit. Die legen wohl sehr viel Wert auf Etikette, dachte Fritz.
„Wir möchten gerne zur Geschäftsleitung“, sagte Fritz und zeigte dem verdutzten Portier gleich mal Ihren Polizeiausweis.
Der Mann schaute ein wenig irritiert und nahm dann den Telefonhörer in die Hand, um die beiden anzumelden.
„In den dritten Stock bitte und dann links“, sagte der nette Portier.
„Nicht mal einen Lift haben die in dem Laden“, sagte Fritz amüsiert.
Es blieb Ihnen also nichts anderes übrig als die drei Stockwerke zu Fuss zu gehen.
Morgen werde ich aufhören zu rauchen, dachte Fritz, denn Sie war schon nach dem ersten Stock aus der Puste. Doch Sie liess sich nichts anmerken. Sarah hingegen schien die Stufen wie eine Elfe zu erklimmen.
Endlich angekommen empfing Sie eine ätliche Vorzimmerdame. „Das es sowas noch gibt“, flüsterte Sarah. Fritz zuckte mit den Achseln. Sie fühlte sich überhaupt nicht wohl in diesem alten Kasten. Die Chefin wird wahrscheinlich wie das Gebäude ebenfalls eine Mumie zu sein.
Wie sehr Sie sich doch täuschen sollte.
Katja von Graffen stammte aus einer alten, angesehenen Bankenfamlie. Sie war 38 Jahre alt und führte die Geschäfte der Bank mit grosser Umsicht und vor allem sehr erfolgreich. Ihre halblangen braunen Haare trug Sie offen und Ihr Gesicht war ebenmässig. Die markanten Wangenknochen gaben der Frau etwas unnahbares.
Sarah war ganz entzückt von der Frau, sodass Sie fast |
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