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Gedanken eines Mörders nachvollziehen zu können. Wir müssen in die Haut eines Mörders schlüpfen, um zu wissen, was er denkt“.
„So, nun lass uns doch zur Apotheke fahren und die Mitarbeiter befragen“.
Sarah nickte.
Sie fuhren Richtung Seefeld, das neue Bonzen-Quartier der Stadt. Die Apotheke war an bester Lage mit Blick auf die Tramschienen und Quartierhäuser, die den Blick auf den Zürichsee verhinderten.
Wie zu erwarten war, waren die Mitarbeiter ziemlich geschockt, als Sie über den Tod Ihrer Chefin erfuhren. Die kleine, rundliche Frau mit der farbigen Brille musste sich setzen. Es schien fast so, als hätte Sie einen Schwächeanfall erlitten. Sie schüttelte immer wieder den Kopf und konnte es nicht fassen.
„Heute und morgen ist geschlossen“. Energisch schubste Sarah eine neugierige Kundin wieder aus dem Laden.
„Aber wer sollte Helene denn umbringen. Sie hatte doch keine Feinde. Sie war überall beliebt. Immer freundlich und hilfsbereit. Ich kann mir das nicht erklären. Sie war die Güte in Person“.
Der kleinen, rundlichen Frau war anzusehen, dass Sie Ihre Chefin wirklich gemocht hatte.
Sie schlug die Hände vors Gesicht und weinte hemmungslos drauflos.
Sarah versuchte die Frau zu trösten während Fritz ein wenig hilflos wirkte.
Sei wandte sich nun an die anderen Angestellten.
„Gab es irgendwelche Schwierigkeiten mit Drogenabhängigen“?
„Ja natürlich gab es die“, sagte jetzt die junge Angestellte. „Welche Apotheke in Zürich hat das nicht. Aber es waren nicht mehr Probleme als anderswo. Und keinem dieser Junkies traue ich zu, dass er wegen ein paar Tabletten einen Mord begeht“.
„Menschen töten schon für sehr viel weniger |
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