Romane > Liebe |
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auf sie warten“, erwiderte er und ließ sich auf einen Stuhl in der Sat-telkammer sinken. Natürlich wusste er wieso May so bedrückt ausgesehen hatte, nachdem er schon seit Wochen unfreundlich zu ihr war. Aber er musste sich versuchen zu ändern, außer-dem wurde ihm klar, dass May nicht die arrogante Göre war, die er immer in ihr gesehen hat-te. May war lange geritten um sich alles durch den Kopf gehen zu lassen. Sie wusste, dass Jake sie nicht leiden konnte, wusste der Himmel wieso. Sie bemühte sich wenigstens freundlich zu sein. Als sie wieder zurück im Stall war, striegelte sie das Pferd und flüsterte beruhigend auf sie ein. „Wo warst du?“ wollte plötzlich Jake hinter ihr wissen. Mays Herz machte vor Schreck einen Satz, doch sie bemühte sich gelassen zu antworten. „Ausreiten“ erwiderte sie nur. Schweigen Sie striegelte das Pferd und fütterte es anschließend mit einer Karotte. Dann nahm sie das Zaumzeug und den Sattel und machte sich auf in Richtung Sattelkammer. Jake folgte ihr. Er sagte kein Wort, als er sie beim Sattelputzen beobachtete, sondern muster-te nur ihre geschickten Hände. Er seufzte leise und wandte sich ab um zu gehen. „Ich mache so nicht weiter.“ Als er ihre Worte hörte, drehte er sich zu ihr um und sah wie sie den Putzlappen auf den Bo-den warf und auf ihn zukam. Als sie direkt vor ihm stand, streckte sie den Zeigefinger aus und piekste ihn in die Brust. „Du kannst mich nicht behandeln wie den letzten Dreck, ich bin noch immer deine Ehefrau. Ob du es willst oder nicht. Und ich, ich will es auf jeden Fall nicht. Ich tue alles was du willst: helfe auf deiner verdammten Ranch und werde sogar zum Reiten gezwungen, aber du, du tust gar nichts um mir |
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