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Romane > Liebe
Gegen halb vier klopfte es an der Tür und als sie be-jahte, trat Jake ein. „Ich dachte mir du könntest ein Dessert vertragen, Sommersprosse“, meinte Jake und reichte ihr eine Schüssel Eis. “Danke, du bist ein Schatz“, erwiderte sie lächelnd und begann zu essen. „Ich muss dann hinaus auf die westliche Weide. Anscheinend kalbt eine Kuh und ich muss nachsehen ob alles in Ordnung ist“, erzählte Jake und ging ins Badezimmer um sich die Hän-de zu waschen. „Okay“, May löffelte genießerisch ihr Eis. Sie hörte Jake im Badezimmer hantieren und plötzlich war es still. Sie ließ den Löffel sinken und wartete, doch nichts rührte sich mehr. „Jake?“ Sie erhob sich, doch in diesem Moment trat er heraus. Sein Kiefer bebte vor unterdrückten Gefühlen, als er ihr den Schwangerschaftstest unter die Nase hielt. „Hast du mir irgendetwas zu sagen, Germaine?“ So wie er ihren Namen aussprach, schien er sichtlich wütend zu sein. „Jake, ja, ich bin schwanger, aber…“ „Du weißt was ich am ersten Tag gesagt habe, Sommersprosse: keine Kinder. Also was soll das?“ Er ließ die Schultern sinken und sah plötzlich ziemlich fertig aus. May wollte ihn trösten, doch als sie ihn berührte, zuckte er zurück. „Lass es, May. Ich… ich will, dass du abtreibst.“ Sie wich erschüttert zurück. „Was? Das kannst du mir nicht antun. Ich werde nicht abtreiben. Das ist mein Leben! Mein Kind und du hast nichts zu sagen.“ Jake sah sie nur schweigend an, dann warf er den Test aufs Bett und verließ das Zimmer. Sie hörte noch wie er die Treppen hinunter trampelte, bevor die Tür zuknallte. Nun hatte sie alles vermasselt. Als sie einen Motor anspringen hörte, blickte sie aus dem Fenster hinaus. Zuerst dachte sie, dass Jake wegfuhr,
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