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Romane > Liebe
zur Grazie deiner Lippen.“ Er war verschwunden. „Such mich im Labyrinth der Geheimnisse ...“
Sie lauschte. Nichts. Hinter den Geräuschen des Feuers war nur noch Schweigen.
Langsam zog sie ihre Schuhe aus, anschließend ihre Strümpfe. Zaghaft streifte sie ihr T-Shirt ab, legte sich dann auf den Schlaf­sack, öffnete ihre Jeans und schob sie zusammen mit ihrem Slip zentimeterweise bis zu den Knöcheln hinab.
„Still träumend von fruchtigen Hügeln …“, klang es erneut in ihren Ohren. „Sand im Haar der Venus …“
Sie konnte es sich nicht erklären – nie war ihr Vergleichbares wider­fahren –, aber von ihren Brüsten breitete sich plötzlich ein Kribbeln aus, das hinunter zum Nabel wanderte, die Hüften ent­langstrich und sich zwischen ihren Schenkeln bis zur Uner­träg­lichkeit steigerte.
„Nagend und gebärend wie der Wind …“
Jedes Härchen an ihrem Körper war aufgerichtet. Ihr dunkles Dreieck wölbte sich um ihre Lippen. Sie fuhr sich mit der Hand sanft darüber und erschauderte unter der Macht der Berührung.
„Trink aus dem Füllhorn der Leidenschaft …“
Sie starrte auf die steinernen Zapfen an der Decke. An jeder Spitze funkelte ein Kristall, der sich bald löste und mit einem kaum hörbaren Laut neben ihr zerbarst. Ihr Blick folgte den Sinterfahnen im Fels, welche hellrot bis ocker im Rhythmus der Flammen pul­sierten. Sie legte sich näher ans Feuer, wo der Boden leicht abfiel und zu beiden Seiten Stalagmiten emporwuchsen. Sie ließ sie durch ihre Hände gleiten. Und siehe da, sie fühlten sich warm an, weich wie ein lebendiger Organis­mus. Wieder lösten sich funkelnde Kris­talle von der Decke und trafen auf eine ihrer Knos­pen. Ein leises Keuchen entrann ihrer Kehle und ihre
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