Romane > Menschen |
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Deutschmannland bringen, wer wagt das schon. Was wäre ein Leben ohne Ekstase, ohne Heraustreten, ohne Rausch und Höhenflug? Die Höhlenbilder der Urzeit waren bunt.
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Wie harmlos, keine Gedanken zu haben. Man sollte besser aber auch unfähig sein, sie auszusprechen. Schlimm, was aus dem Mund des obersten Armee-Mannes kam. Ich sah ihn mit Schaudern am Bildschirm. Ein Stück Fleisch, das schießen kann. Das vom Ausmerzen sprach, vom Ausrotten, vom Schulterschluß. In Großaufnahme das feierliche Gelöbnis und der Zapfenstreich. Mummenschanz mit Pferdehaar und Geklingel am Schellenbaum für junge Soldaten, die in Schlimmes hineingeschickt werden.
Welches Glück ist zu schnappen im Deutschmannland, wenn jede Klappe, die aufspringt, nur Schamott auswirft und die Erbsenzähler unten im Gully, umspannt vom Gummi, dem Umweltsenator per Handy vom Methangas die neuen Oktan-Werte durchgeben?
Bloße Stoffwechselhülsen, das sind sie. Die Politiker, sie bedecken sich nicht. Sie nehmen nicht die Hand vor den Mund, wenn sie das am Überquellbuffet Schnellgegessene mit Blähknallern bestätigen. Sie geben frech an die Presse, für Visionen wären sie nicht zuständig. Die Medien fahnden eifrig nach neuen Klümpchen am Ende der Nahrungskette. Was da fallen gelassen wurde.
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Die esoterische Buchhandlung KOMET in Berlin war geschlossen. Die Fenster verhängt. Robert, der Buchhändler, war unterwegs. Er, der Sponsor, brachte sein Geld zur Organisation.
DELTA, der Name war absichtsvoll gewählt. Dreieck ist aussagekräftig. Aus Hindustan brachten die Zigeuner das Dreieck als Zeichen für Frau mit.
Bei den Griechen stand im heiligen Alphabet das DELTA für die Heilige Tür. Die Pforte zur Vulva |
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