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Romane > Mystery
wehren. Hast du Angst, dass du wieder jemanden in deiner Wut umbringst?«
Thaleena antwortete nicht, sie sah ihr nicht einmal ins Gesicht. Nach einigen Augenblicken Stille trat Doreen der schmächtigen Waise ins Kreuz, woraufhin sie kurz aufstöhnte und die Fäuste ballte.
»Das wirst du bereuen, Nina.« Fauchte Thaleena wutentbrannt und in ihren Augen funkelte es bläulich auf. Ein loderndes blaues Feuer, unerbittlich und alles verzerrend. Stille, Doreen und Nina waren verstummt. Sie regten sich nicht mehr, so als wären sie erstarrt.
»Lasst sie in Ruhe!« Rief eine männliche Stimme durch den Wald und dazugehörende Schritte kamen näher. George rannte auf sie zu.
Thaleena starrte Nina an. Die nun bläulich strahlenden Pupillen kamen einem Ozean gleich, einem unendlich tiefen. Doreen wich einen Schritt zurück, Tränen schossen in ihre Augen, so als würde sie etwas Furchtbares sehen. Etwas so abscheuliches, dass sie es nie wieder sehen wollte. Doreen drehte sich um und sank auf die Knie. Die Tränen liefen bereits über ihre dicken Wangen, während ihr Seufzen immer lauter, wie auch beängstigender wurde. Sie begann zu zittern und lauter zu Schluchzen. Dann schrie sie, schrill und hoch. Ein markerschütternder Schrei, der in den Ohren schmerzte.
Nina dagegen stand noch immer erstarrt da, ohne den Blick von Thaleena abwenden zu können. Ihre leuchtend blauen Pupillen zogen sie in einen Bann, dem sie nicht entkommen konnte.
›Unter den Kindern sagt man, er könne einen wahnsinnig machen.‹ Hämmerte es durch Ninas Verstand. Sogleich hörte sie urplötzlich eine fremde Stimme, die sich in ihrem Hirn ausbreitete und zu ihr sprach. Es war Thaleenas und sie
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