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Romane > Mystery
Auffälligkeiten, die Angst vor einer Untoten konnte der Journalist erfolgreich verdrängen.
›Gott sei dank.‹
»Miss?« Joseph berührte ihren Oberarm, ihre Reaktion kam blitzschnell. Die Frau schlug ihre Augen auf, sah in das ihr fremde Antlitz, ihr Ausdruck glich puren Entsetzen. Ein panischer Schrei entsprang ihren vollen Lippen, sie schüttelte die Hand von ihrem Arm ab und zementierte Joseph die rechte Faust ins Gesicht. Sie traf ihn direkt am Kinn, der Journalist schrie schmerzerfüllt auf und taumelte einige Schritte zurück.
»Lady, beruhigen sie sich.« Stammelte er, den Blick von ihr abgewandt. Die Frau stand bereits auf den Beinen und als er sich umdrehte, kam sie mit wutverzerrten Gesicht auf ihn zu. Schützend hob er die offenen Handflächen vor sein Gesicht, um nicht erneut geschlagen zu werden.
»Beruhigen sie sich, bitte.« Wiederholte er, der Schmerz pulsierte noch immer in seinem Kinn.
»Was für ein beschissener Traum ist das denn?« Meinte die Frau, die erst jetzt bemerkte, wo sie sich aufhielt. Fragend sah der Journalist ihr entgegen.
»Ich versichere ihnen, dies ist kein Traum.«
Sie kniff die Augen zusammen und verschränkte ihre Arme vor den üppigen Brüsten. Die Selbstgefälligkeit stand ihr ins Gesicht geschrieben und wirkte auf ihn äußerst unsympathisch.
»Klar, kein Traum. Eher ein Albtraum«, sagte sie verächtlich. Die Frau bückte sich, um nach einer kleinen Tasche zu greifen, deren Schlaufe sie sich um die Schulter legte.
Joseph sah sie musternd an, eine äußerst attraktive Erscheinung, wie er empfand. Schätzend würde er sagen, Anfang dreißig. Sie bemerkte sein Starren und begegnete ihm mit einem herausfordernden
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