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Romane > Mystery
aufmerksam, ohne die Umgebung außer Acht zu lassen. Er befürchtete, Thaleena könnte sich in der Nähe aufhalten, lauernd und nach Blut lechzend.
»Sie saß mir gegenüber und starrte mich an, diese kleine Göre. Stell dir das vor, sie gaffte mich regelrecht an.«
»Nun Nancy, wenn ich ehrlich bin, ziehen sie auch heute noch die Blicke auf sich.« Warf der Journalist ein und rechnete mit einer aufbrausenden Reaktion ihrerseits. Sie schenkte ihm eine spöttische Miene und spitzte ihre Lippen zu einer Schnute, die an einen Entenschnabel erinnerte. Gott, wie Joseph dies hasste, doch er wollte die Frau nicht provozieren und hielt seinen Mund.
»Ich hab damit angefangen, sie zu beschimpfen. Sie eine kleine Schlampe genannt und sie ein wenig fertig gemacht. Nicht gewalttätig, nur verbal. Das hat schon gereicht. Sie hat geflennt, wie das wohl alle kleinen Mädchen machen, die im Waisenhaus leben.«
»Woher wussten sie das?« Fragte Joseph aufmerksam. »Das mit dem Waisenhaus?«
»Ihre Kleidung, die liefen doch alle so da herum.« Fuhr sie erklärend fort. »Meine Freundinnen und ich sind da öfters vorbeigekommen, daher kannte ich die Klamotten. Wir haben die Kinder auf dem Hof beobachtet.«
Joseph nickte, dies leuchtete ihm ein.
»Ich bin kurz vor South Ashford Heights ausgestiegen und weißt du, was sie zu mir sagte?« Nancy blieb unvermittelt stehen, die Augen tief in die Josephs blickend. »Sie nannte meinen Namen.«
»Woher kannte sie ihn?«
»Das hab ich mich auch gefragt, hab es aber im ersten Moment überhaupt nicht realisiert. Bis es mir dann endlich auffiel. Ich hatte meinen Namen nicht gesagt. Ich weiß nicht, woher sie den kannte.« erzählte Nancy
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