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Romane > Mystery
Er konnte nicht mehr fliehen, ein Ausweg schien unmöglich. Schweiß trat ihm aus den Poren, die Haare richteten sich ängstlich auf und Joseph glaubte, keine Luft mehr zu bekommen. Die Panik ließ seine Atmung wie einen Presslufthammer arbeiten, als die Dunkelheit ihn erreichte und ihn wie ein Schleier umgab. Herzensangst verspürte der Reporter, denn er verlor jegliche Orientierung. Die Wand, an der er sich eben noch festhielt, verschwand. Mit seinen Armen tastete er sich durch die Schwärze, die ihn umgab. Sein Herz raste und hämmerte pochend gegen seinen Brustkorb.
»Scheiße.« Fluchte er murmelnd. Vorsichtig wanderte er voran, ohne zu wissen wohin.
»Nancy?« Rief er kräftig aus, in der Hoffnung sie würde ihm antworten. Ausharrend wartete Joseph auf eine Reaktion, die nie kam. Der Mann grübelte, er musste in der Nähe einer Wand stehen. Die ausgestreckten Hände erfühlten jedoch nichts als Leere. Wieder quälte sich der Journalist mit einer einnehmenden Gänsehaut.
›Was passiert mit mir? Verliere ich den Verstand?‹
Eine unbeschreibliche Kälte bekleidete seinen Körper und ließ den Mann in der Dunkelheit erstarren. Die Zähne begangen zu klappern, unmöglich zuzuordnen, ob seine Angst oder die plötzliche Frostattacke der Auslöser dafür verantwortlich war. Schützend verschlug er die Arme vor seiner Brust, ihm fröstelte es so stark, dass sein Leib zitterte. Der Reporter glaubte, bei Minusgraden im Adamskostüm einen Spaziergang zu unternehmen.
Ein süßlich bitterer Geruch schlich sich die Nasenwände hinauf, der Joseph ekelte. Der Gestank wurde stärker und dem Mann blieb nichts anderes übrig, als fortan über seinen Mund zu atmen.
Der
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