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anhob und in die Richtung der Fenster sah. Das Mädchen war verschwunden, hastig wirbelte er herum und wich erschrocken gegen die Wand, wobei ihm das Handy aus der Hand fiel. Eine dunkle Gestalt stand hinter ihm, die Haare vor dem Gesicht, ließ die Konturen nur erahnen. Die leuchtend blauen Augen fesselten seinen Blick. Er spürte die eisige Kälte, die von ihr ausging und roch den fauligen Geruch. Eine unheildrohende Präsenz umgab den Körper Leenas und Joseph fühlte, wie das Blut in seinen Adern zu stocken geriet.
›Fuck.‹ kreischte sein Verstand auf und motivierte ihn zu handeln. Er hob die Brechstange, um zuzuschlagen, doch Leena agierte schneller. Noch bevor er seinen Treffer landen konnte, packte sie ihn mit beiden Händen am Kragen. Joseph schrie entsetzt auf, ehe die ausbreitende Dunkelheit ihn verschlang.
Er kam zu sich, auf gefliesten Boden liegend. Seine Lider fühlten sich unheimlich schwer an und der Journalist rang um sein Bewusstsein, damit er nicht wieder in die Finsternis verschwand. Unter Anstrengung gelang es ihm, sich aufzusetzen und ließ seine Augen die Umgebung mustern. Erstaunt stellte er fest, dass er sich nicht mehr in Apartment 409 befand. Er saß in einer riesigen Halle, mit zwei abgehenden schlauchförmigen Tunneln. Fenster sah er nicht, die Wände wurden von Plakaten oder Graffiti geziert. Vereinzelt ließen sich einige Sitzbänke ausmachen und Müll lag überall auf dem Boden herum. Joseph erkannte eine tiefer führende Rolltreppe und darüber ein Schild mit der Aufschrift: Zu den Zügen Richtung South Ashford.
»Was zur Hölle ist passiert?« Fragte er in die riesige Halle hinein, ohne eine Antwort zu bekommen. Er wusste, dass |
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