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war ein gut zu lesender Zettel befestigt, der die Erklärung geben sollte, dass er ein Vaterlandsverräter ist. Ich hörte noch wie ein Soldat aus diesem Zug sagte, dass haben sie bis jetzt auf jeden Bahnhof, mit einen Soldaten gemacht.
Unserer Lagerleiter war seit diesen Augenblick für mich ein Ungeheuer, er sagte, „seht euch das genau an, so gehen gute Deutsche mit Feiglingen um.“ Das waren Worte die sich bei mir so fest gesetzt haben, dass ich sie nie vergessen konnte. Wenn das gute Deutsche waren, die das getan haben, soll ich dann stolz sein, dass ich ein Deutscher bin? Heute noch sehe ich die Hinrichtung dieses Soldaten, wenn ich irgend wann oder wo, einmal die Worte höre, ich bin stolz ein Deutscher zu sein und so wurde mir mein Nationalstolz genommen.
Nun waren wir schon Ca. 36 Stunden auf dem Bahnhof und warteten immer noch auf einen Zug an den unser Waggon angekoppelt werden soll. Die ganze Zeit bis wir von dort wegkamen mußten wir den leblose Körper des Soldaten an dem Schild hängen sehen.
Nach Fahrplan fuhren die Züge schon lange nicht mehr. Doch die Züge kamen immer noch und wir durften hoffen auch, einmal von dort weg zu kommen. Die Züge wurden oft von Russischen Tieffliegern angegriffen. Zwar mehr die, die in Richtung Osten unterwegs waren, aber auch die Züge die in der anderen Richtung rollten wurden nicht verschonten. Die Kampfgeräusche detonierender Granaten, waren auf dem Bahnhof deutlich zu hören. Als spät am Abend des zweiten Tages, ein Zug mit nur drei Waggons in den Bahnhof einrollte, da wurde unserer Waggon mit angekoppelt. Uns erzählten die Passagiere in diesem Zug, die restlichen Waggons wurde von einer Bombe oder Granate getroffen, darum |
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