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Romane > Wahre Geschichten
war er so kurz und wir konnten angekoppelt werden. Wie viele Menschen mußten dabei ihr leben lassen, damit wir Heim kommen konnten? Gedankenlos war die Freude über diesen kurzen Zug, der uns nun alle nach Hause brachte.
Die Fahrt bis Berlin war nicht weit, doch sie war auch nicht ohne Komplikationen. Wir mußten Unterwegs vier oder fünf Angriffe von Russischen Tieffliegern erleben. Der Zug hielt jedesmal an und alle die laufen konnten mußten den Zug verlassen und sich irgendwo Deckung suchen. Wenn der Angriff vorbei war, gab der Lockführer ein Signal, dass die Fahrt weiter ging. Immer weniger Menschen erreichten den Zug noch rechtzeitig, Viele von Ihnen war eine Weiterfahrt nicht mehr möglich, für ihn war alles zu ende. Sie blieben einfach liegen und wurden der Natur überlassen.

Kapitel.3
Es war mitten in der Nacht als der Zug Berlin erreichte, keiner der Angehörigen war von unserer Heimkehr unterrichtet. So standen wir dann alleine auf dem Bahnhof, keiner von den Jungs wurde abgeholt. Wir wußten nicht wie der Weg nach Hause zu finden ist. Der Lagerleiter hat sich nicht einmal richtig von uns verabschiedet und ging ohne ein Wort an uns zu richten seines Weges. Mein Bruder und ich fragten erst Leute auf der Straße, um zu erkunden, wo wir waren, denn so gut war uns die Stadt auch noch nicht bekannte, wir waren Kinder im Alter von 10 und 11 Jahren. Uns war bekannt, dass unsere Mutter nicht mehr in der Kreuzberger Wohnung lebte, sondern bei ihre Schwester in Treptow wohnt. In der Gegend bei meiner Tante, da kannten wir uns gut aus. Doch wie kommen wir in der Nacht dorthin? Es gab zwar Straßenla-ternen, aber sie waren alle nicht in Betrieb, wegen der Luftangriffe. Eine
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