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Romane > Wahre Geschichten
Frau gab uns erst die gewünschte Auskunft, sie erklärte uns sehr genau und ausführlich den Weg nach Treptow.
Wir waren beide mit einer H.J.Uniformen bekleidet, so wie es die Kleiderordnung im Lager vorgeschrieben hat. Ich denke das war unser Glück, denn wir gingen noch kei-ne zehn Minuten die dunklen Straßen entlang, als hinter uns ein P.K.W. anhielt. Ein Soldat stieg aus, kam zu uns mit der Frage, was wir mitten in der Nacht auf der Stra-ße machen. Mein Bruder erklärte es dem Soldaten mit kurzen Worten. Er ging wieder zum Auto und kam nach wenigen Minuten zurück, nahm unsere Koffer und forderte uns auf einzusteigen. Der Herr Major hat es Befohlen sagte er uns. In diesem Auto saß wirklich ein ziemlich hohes Tier der Wehrmacht, es war an seiner Uniform und den Orden zu erkennen, mit denen er behangen und dekoriert war.
Wir wurden bis zum Tor der Kolonie gefahren, der Soldat musste noch unsere Koffer bis zur Laube meiner Tante tragen und uns unserer Mutter übergeben, was er auch sehr gewissenhaft und befehlsgetreu ausgeführt hat. Ich komm nicht daran vorbei zu erwähnen, dass es gute und hilfsbereite Angehörige bei der autoritätshörigen Armee gab. Denn wir haben selbst mit gehört, was ihn sein Vorgesetzter sagte. Wir versetz-ten unsere ganze Familie in Panik, denn erstens hatte mit unser Heim kommen, nie-mand gerechnet und zum anderen war der Soldat, der unsere Koffer nach Hause ge-tragen hat, nicht gerade leise.
Wir bedankten uns noch einmal alle bei diesen netten Soldaten und dann verließ er uns. Ich war gerade beim ausziehen um endlich ins Bett zu kommen, da dröhnten die Sirenen, es war ein großer Schock für mich. Das Gerät stand auf der angrenzenden Pumpstation
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