Romane > Wahre Geschichten |
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deren Rückwand in unserem Garten endete. Und wieder mußten wir in den Bunker, jedoch Gepäck mitschleppen brauchten wir nicht, wir hatten ja im Bunker unsere eigene Kabine, die uns vor langer Zeit einmal zugewiesen wurde. An dem Bunker standen der P.K.W. der uns nach Hause brachte und so konnten wir die drei Soldaten noch einmal sprechen, die so nett waren und unser Problem gelöst hatten.
Wir haben dann gleich bis zum nächsten Morgen, im Bunker geschlafen. Einmal wur-de ich kurz wach, als ein zweiter Luftangriff durch das dröhnen der Sirenen, ange-kündigt wurde. Die Angst waren wieder da, die ich immer hatte wenn ich im Keller saß und die Bomben Explodieren fühlte, denn auch der Bunker bebte stark bei Bom-benexplosionen, die ganz in der Nähe waren. Doch im Bunker war die Angst nicht hatte. mehr ganz so groß, wir hatten ein etwas größeres Gefühl der Sicherheit, in diesem Betonklotz. Nun war es wieder einmal mit Schulunterricht aus und vorbei und wie lange dieser Zustand so bleibt, wusste zu der Zeit kein Mensch, was ich sehr Bedauerlich empfand, aber woran ich mich schon gewöhnt hatte.
Das ich heute lesen und schreiben kann, dass war meine eigene Arbeit. Mühevoll ha-be ich mit zwanzig Jahren angefangen das Versäumte nachzuholen und ich denke es ist mir fast gelungen, sogar einen Brief, Fehler frei zu schreiben. Die Gründe, wa-rum ich mich so intensiv damit befaßte, darauf komme ich später noch einmal zurück. In Späteren Jahren, als ich im Berufsleben stand, sagte mir einmal mein Meister, die besten Arbeitsberichte die er auf den Schreibtisch bekommt, sind von mir geschrie-benen. Gesellen die diesen Beruf erlernten und sogar einen Gesellenbrief ihr eigen nennen, würden |
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