Romane > Wahre Geschichten |
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nicht annähernd so korrekte Arbeitsberichte schreiben, eher noch das Gegenteil, verschiedene sind sogar eine Katastrophe. Dort war ich als Heizungs-monteur-Helfer beschäftigt. Jedoch habe ich alleine einen Montagewagen im Kun-dendienst, gefahren und sämtliche anfallende Reparaturen selbst und ohne Hilfe, ausgeführt.
Ursprünglich wollte ich diese Art der Niederschrift vermeiden und alles der Reihe nach berichten um eventuelle Leser nicht zu verwirren. Will nun weiter mit diesen Totalen Krieg fortfahren. Warum Totalen Krieg? Weil das Volk bei einer Massenkundgebung gefragt wurde, wollt ihr den Totalen Krieg? Und die Menge voller Begeisterung „ja“ gerufen hat. Auch das ist heute noch in meinen Erinnerungen haften geblieben.
Dieser Krieg ging nun langsam dem Ende entgegen, was täglich in den Nachrichten zu hören war, die Ostfront näherte sich immer mehr der Hauptstadt. Die Oder war von der Rotenarmee schon lange überschritten. Den Deutschen Soldaten konnte man den Vorwurf nicht machen, er sei ein Feigling. Ich glaube heute noch, es hat kein Soldat so verbissen gekämpft, wie es der Deutsche tat. In einem sinnlosen, irrsinnigen und nutzlosen Krieg zu kämpfen, den ein wahnsinniger Diktator führen ließ, der sich eine Weltherrschaft erträumte. Nur hatte der kleine einzelne Soldat nicht die Macht, diesen Krieg zu beenden. Hatte einer den Mut und sagte es, dann hing sein Mut irgend wo an einen Bahnhof, mit einem großen Zettel versehen.
Als wir in den Nachricht hörten, Königswusterhausen sei in den Händen der Russen, da durften wir nur noch am Tage, den Bunker verlassen. Mußten aber sofort wieder rein kommen, wenn wir Flugzeuge hörten. In großen Schwärmen jagten die |
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