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Romane > Wahre Geschichten
Tiefflieger in Richtung Stadtmitte über uns hinweg und haben alles Zerstört was nach Deutschen Truppenbewegung aussah. In Berlin wurden alte Männer eingezogen, zu Einheiten die wie ich mich erinnere, die Bezeichnung Volkssturm hatten. Kann mich da sogar an ein Spottlied erinnern, was wir Knirpse damals immer als ein Gassenhauer gesungen haben. Aber auch Kinder, ab dem zwölften Lebensjahr, wurden zur Verteidigung herangezogen. Ein entfernter Verwandter unserer Familie, war knapp 14 Jahre, er ist im Rathaus Neukölln verbrannt, als er es mit verteidigen sollte. Das Gebäude wurde von den Russen in Brand geschossen. Für uns kamen auch noch viele Stunden der Angst, bevor wir das Ende des Krieges erleben konnten. Drei Tage durften wir dann den Bunker nicht mehr verlassen. In dieser Zeit mußten wir so einige fürchterliche Parolen mit anhören. Eine dieser Parolen macht mir Angst, denn ich habe sie glaubt. Einige Leute sagten, unsere Soldaten lassen keinen lebenden Deutschen, den Russen in die Hände fallen. Wir alle, die sich im Bunker befinden, werden durch Gas getötet.
Heute frag ich mich, wie können sich Menschen so etwas ausdenken, erzählen und verbreiten, den Menschen noch mehr und weitere Ängste machen? Am vierten Tag, so glaube ich mich noch zu erinnern, hörte ich dauernd die Worte, „Geil Gitler, Gitler gabuut“. Immer wieder hörte ich diese Worte und sie kamen immer näher und näher, bis ich den Sprecher dieser Worte sah, es war ein Russischer Offizier. An jeder Tür der Bunkerkabinen blieb er stehen und hob seinen rechten Arm, mit den oben er-wähnten Worten.
Da wusste ich, jetzt ist für uns der Krieg aus und vorbei und wir leben. Es gab Men-schen im Bunker die vor Freude
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